Wie alles begann
Kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte: Lorenz, Hans und Adolf Wagner lebten vor mehr als hundert Jahren in der bayerischen Gemeinde Jetzendorf an der Ilm. Sie erlernten das Schuster-Handwerk von ihrem Vater und schrieben danach Alpinschuh-Geschichte: Als Gründer der Marken LOWA, Hanwag und Hochland.
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„Es war damals so Brauch, dass ein Landschuster auch gleichzeitig Musiker war. Ich spielte bei Hochzeiten und sonstigen Anlässen und verdiente mir eine hübsche Summe Geld und erwarb mir zunächst die allernotwendigsten Maschinen.“ – Lorenz Wagner | LOWA
„Im Dachgeschoß waren die Schuhmacher untergebracht, auch ich war als Lehrling dabei. Verpflegt wurden alle – auch die, die im Ort wohnten – im Hause. Das Essen war Bestandteil des Lohnes. Als Lehrling mußte man Lehrgeld bezahlen – dafür durfte ich meiner späteren Frau die Schuhe putzen.“ – Sepp Lederer | LOWA
Die nächste Generation.
Als der ehemalige Lehrling Josef Lederer, genannt Sepp, zu LOWA zurückkehrte, lagen Glück und Unglück ganz nah beieinander. Die Firma steckte in Schwierigkeiten und der Firmenchef und Gründer Lorenz Wagner starb. Gleichzeitig verliebte sich Sepp in Berta Wagner und heiratete sie. Gemeinsam mit Bertas Bruder, Josef Wagner, gelang es der neuen Geschäftsführungsgeneration die Firma zu retten, und sie entwickelten sie zu einer international bekannten, erfolgreichen Marke weiter.
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„„Einige tüchtige Geschäftsleute haben das ausgenutzt und sagten: Kauft, Kauft! – das wird jetzt dann nur noch teurer! Ein halbes Jahr später war der Korea-Spuk vorbei – und die Leder-Preise purzelten in den Keller. 1950/51 war das, und wir bekamen da eines Tages von der Sparkasse kein Geld mehr, um die Löhne bezahlen zu können.““ – Sepp Lederer | LOWA
„Beim Tode meines Vaters im April 1953 war ich hochschwanger. Sepp und ich gingen hinter dem Sarg Richtung Friedhof und wir waren überwältigt von der Anteilnahme, die uns aus Jetzendorf zuteil wurde. Spontan drückte Sepp meinen Arm und sagte mit einem Blick auf die vollzählig erschienen LOWA Mitarbeiter: Wir können unmöglich den Betrieb schließen, das wäre das Letzte, was sich Lorenz gewünscht hätte. Wir machen weiter!“ – Berti Lederer | LOWA
Neue Wege
Die Jahre 1992/1993 markierten eine Zeitenwende bei LOWA. Josef Lederer verkaufte das Unternehmen an die italienische Firma Tecnica und LOWA erhielt mit Werner Riethmann einen neuen Geschäftsführer und Teilhaber.
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„Der Schulterschluss mit Italien ist nicht nur eine finanzielle Angelegenheit, sondern spielt sich auf allen Ebenen ab.“ – Werner Riethmann | LOWA Geschäftsführer